Pünktlich finden wir uns in der Haltestelle Wien Zentralfriedhof ein. Wir, das sind die Teilnehmer der Exkursion zum Zentralverschiebebahnhof (Zvbf) Wien-Kledering.
Gebietsleiter Michael B. holt uns ab, lotst uns die letzten Meter zum rot-grauen Gebäude und in den Schulungsraum, in dem wir unsere eindrucksvolle Reise antreten.[1]
Gebietsleiter Michael B. holt uns ab, lotst uns die letzten Meter zum rot-grauen Gebäude und in den Schulungsraum, in dem wir unsere eindrucksvolle Reise antreten.[1]
Wie Tetris, nur mit mehreren Tonnen schweren Zügen
Nachdem alle in dem geräumigen Schulungsraum Platz genommen haben, zeigt uns Michael B. für einen Überblick über die Arbeit beim Verschub einige Videos. Dann gibt er uns einen Einblick in den täglichen Ablauf am Zvbf. Die Daten und Fakten (siehe Kasten), die wir zu hören bekommen, sind beeindruckend. „Wir zerlegen hier die Züge und bauen sie später wieder zusammen. Die Verschieber müssen unter anderem darauf achten, dass die Reihenfolge der Güterwaggons stimmt. Es ist wie Tetris, nur mit mehreren Tonnen schweren Zügen. Das Prinzip ist aber das gleiche: Ein blauer Stein in einer roten Reihe sollte nicht passieren“, erklärt uns Brandt anschaulich die Arbeit.[1]
Um einen Eindruck über die Dimension des Areals zu bekommen, bittet uns Robert S. zu einem Tisch auf dem ein Modell des gesamten Zvbf steht. Wir bekommen auch eine der Kolbenkleinbremsen (Dowty-Retarder; siehe Foto oben) zu sehen – insgesamt gibt es 37.000 dieser Bremselemente entlang der Gleise des Zvbf.[1]
Geschwindigkeitssteuerung - Der Sound von Kledering
Tak, tak, tak, tak – Klopfend schnell hören sich die Dowty-Retarder auf den Gleisen des Abrollbergs
am Wiener Zentralverschiebebahnhof (ZVBF) an.[1] Sie steuern die Ablaufgeschwindigkeit der Güterwagen.
