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Mit der Straßenbahn Linie 49

Dr. Karl-Renner-Ring in
Richtung Hütteldorf
Wien · Februar 2013

Unterwegs mit der Straßenbahn Linie 49

Dr. Karl-Renner-Ring in Richtung Hütteldorf

Wien · 25. Februar 2013

Die Linie 49 existiert seit 14. Februar 1907 und verkehrt bis heute (Stand 2013) auf der ursprünglichen Strecke. Schon seit 1873 bestand auf einem Teil der Strecke (vom Gürtel bis zum ehemaligen Bahnhof Breitensee) ein Betrieb als Pferde-Tramway, seit 1885 mit Dampfbetrieb bis zur Linzer Straße, seit 1903 elektrisch auf der heutigen Strecke und seit 1907 als Linie 49. Vor Errichtung der Bellaria-Schleife und auch noch etwas danach wendeten die Züge (mit Hilfe von damals üblichen Zweirichtungswägen) in der Bellariastraße.

Am 26. August 2004 wurde die Linie 49 in das RBL (Rechnergesteuertes Betriebs-Leitsystem) aufgenommen. Für Fahrgäste auffälligstes Merkmal des RBL ist die Möglichkeit, die Wartezeit auf den nächsten Bus oder die nächste Straßenbahn an den Haltestellen anzuzeigen. Für den Betrieb zeigt sich als weiterer Vorteil eine Überwachung von Verspätungen, auf die automatisch oder vom Personal gesteuert reagiert werden kann. Der erste Stadtverkehrsbetrieb in Österreich, bei dem eine RBL-Anlage in Betrieb genommen wurde, waren die Linz Linien im Jahr 1995. [1]

Impressionen vom 25. Februar 2013


Fotos: © N. Sponar · 25. Februar 2013 · iPhone, Peter Sponar · 2018 · Galaxy S4 Mini.
[1]Textzitate aus: Strassenbahnjournal

Der Autor und Fotograf

Einen Teil meiner Kindheit in den frühen 1970er Jahren neben der Pottendorfer Linie in Wien aufgewachsen. Stunden am Bahndamm verbracht.
Oft kamen die Kriegsloks der Baureihe 52 vorbei. Die letzten Lokomotiven wurden mit Jahreswechsel 1976/77 aus dem Planverkehr genommen.
Der Geruch, die Geräusche, das Stampfen, Fauchen der Dampflokomotiven sind mir bis heute unvergesslich. Groschenmünzen auf die Schienen gelegt um zu erkunden wie diese von den Zügen plattgedrückt werden.
Foto: © Bernhard Sponar