Skip to main content

Wocheiner Bahn
(Bohinjska proga)

Museumszug von
Jesenice nach Most na Soči
Slowenien/Slovenija ·
Juli 2000

Wocheiner Bahn
(Bohinjska proga)

Museumszug von Jesenice nach
Most na Soči mit SŽ 25-026

Slowenien/Slovenija · Juli 2000

Die Wocheinerbahn, oder Bohinjska proga wie sie in Slowenien genannt wird, wurde 1906 nach nur 5 Jahren Bauzeit eröffnet. Sie verband Jesenice mit dem damaligen Görz und weiter mit der Karstbahn nach Triest und endete dort im Bahnhof S. Andrea, heute Campo Marcia, dem Sitz des Eisenbahnmuseums Triest.

Die Strecke durch die Julischen Alpen führt durch 42 Tunnels, wobei der längste der 6327m lange Wocheiner Tunnel ist und über 42 Brücken führt. Die bekannteste der Brücken ist die Salcanobrücke (Solkanski most) mit 85m Spannweite. Sie gilt als größte gemauerte Eisenbahn-Bogen­brücke der Welt. Obwohl mehrfach zerstört, noch heute ein einmaliges Eisen­bahn­erlebnis.

Im Sommerhalbjahr verkehren auf dem landschaftlich reizvollsten Strecken­abschnitt zwischen Jesenice und Nova Gorica dampfbespannte Museumszüge. Zum Einsatz kommt eine historische Zuggarnitur aus italienischen, öster­reichischen und jugoslawischen Fahrzeugen des slowenischen Eisenbahnmuseums Ljubljana. [1]

Im Juli 2000 hatte ich die Gelegenheit an einer Dampfsonderfahrt von Jesenice nach Most na Soči mit der SŽ 25-026 (gebaut 1920 in Floridsdorf/Wien) auf dieser außergewöhnlichen Strecke teilzunehmen.


© Peter Sponar · Minolta XG-M, X-300 · Abzugscans · Die Fotos entstanden im Juli 2000 auf der Wocheiner Bahn zwischen Jesenice und Most na Soči/Slowenien.
[1]Textzitate tw. aus: Wikipedia Eisenbahnstrecke Jesenice–Trieste

Der Autor und Fotograf

Einen Teil meiner Kindheit in den frühen 1970er Jahren neben der Pottendorfer Linie in Wien aufgewachsen. Stunden am Bahndamm verbracht.
Oft kamen die Kriegsloks der Baureihe 52 vorbei. Die letzten Lokomotiven wurden mit Jahreswechsel 1976/77 aus dem Planverkehr genommen.
Der Geruch, die Geräusche, das Stampfen, Fauchen der Dampflokomotiven sind mir bis heute unvergesslich. Groschenmünzen auf die Schienen gelegt um zu erkunden wie diese von den Zügen plattgedrückt werden.
Foto: © Bernhard Sponar